Vom Getreidekorn zum Mehl
Autoren: | |
Publikation: | 1.4.2001 |
Lernstufen: | 1, 2 |
Übersicht: | Die Schüler haben verschiedene Techniken verglichen, um von der Ähre an das Getreidekorn zu kommen, das Getreidekorn von der Spreu zu trennen und das Getreidekorn in Mehl umzuwandeln. |
Herkunft: | La main à la pâte, Paris |
1. Erkundung des Getreidekorns: Das Säen
Ausgangssituation: Woher kommt das Getreidekorn?
Ridwan hat nach den Sommerferien einige Weizenähren mitgebracht, wobei er uns weder den Namen, noch die Herkunft angeben konnte. Kein Kind kann Auskunft darüber geben, das Getreidekorn scheint allen unbekannt zu sein. Nach einer Weile erkennen sie den Halm (das Stroh).
Die Lehrerin fragt: "Kann man die Ähre essen? Habt ihr das schon einmal gegessen?" Die Schüler antworten: "Das sind Getreidekörner. Das sind Cornflakes." Ein Kind zerbeißt ein Getreidekorn: "Es ist hart, es ist innen weiß." Nur Johnny meint, dass das Weiße vielleicht Mehl sei.
Woher kommen die Körner? Wo/wie wachsen sie?
Lernziele
- Die Pflanzenwelt entdecken (Pflanzen sind Lebewesen) – Keimen und Wachstum einer Pflanze.
- Was lebt? Leben die Blumen, die Bäume, die Steine?
- Geschichtliche Kenntnisse: Früher säte man mit der Hand, jetzt sät man mit der Sämaschine.
Versuche
Am Abend vor den Herbstferien wird im Klassenzimmer und im Schulhof Weizen gesät.
Abb. 1: Die Kinder stecken Weizenkörner in die Erde.
Im Klassenzimmer wird ein Blumentopf ins Helle und ein anderer ins Dunkle (in den Wandschrank) gestellt. Ungefähr zwei Wochen später sind die Sprossen ein paar Zentimeter groß. "Im Klassenzimmer wachsen sie schneller!" Allgemeine Reaktion: "Daraus wird Gras!"
Wir haben auch Kürbissamen gesät. Axel zieht den Vergleich zwischen den Weizen- und den Kürbissamen: "Wird daraus orangefarbenes Gras?" "Daraus werden Blätter." Das Problem ist, dass im Klassenzimmer die Pflanzen zwar schnell gewachsen, aber auch schnell verwelkt sind.
Bücher
"Rosi pflanzt Radieschen" von Axel Scheffler und Kate Petty, Beltz-Verlag
2. Von der Ähre zum Getreidekorn: Das Dreschen des Weizens
Lernziele
Die Kinder sollen einen Einblick in die Geschichte des Weizenanbaus, der Weizenernte und der Verwendung von Weizen bekommen. "Früher verwendete man einen Dreschflegel, heute einen Mähdrescher."
Fragestellung
Die Schüler machen Vorschläge, wie man an die Getreidekörner kommen könnte? Wie wird das Getreide gedroschen? (Das Getreide ist auf dem Boden ausgebreitet.)
Charlotte: "Man muss drübergehen oder draufspringen." Erster Versuch:
Abb. 2: Ein Kind läuft auf dem Getreide herum.
Beobachtung: "Oh, was für eine Überraschung, da sind ja Körner. Wir haben es geschafft. Die Getreidekörner sind auf den Boden gefallen."
Abb. 3: Ein Kind hebt Getreidekörner auf.
Johnny: "Man kann mit einem Stock draufschlagen." "Was passiert, wenn man auf Stroh schlägt?"... "Nichts." Die Schwierigkeit besteht darin, dass man genau auf die Ähren schlagen muss. Johnny benutzt den Stock wie einen Stößel.
Weitere Vorschläge: "Man kann so draufschlagen (flach), wie mit dem Dreschflegel." Oder die Ähren schütteln. Das Verb schütteln ist den Kindern unbekannt, sie machen die Handbewegung.
Abb. 4: Die Ähren werden geschüttelt.
Man kann auch mit den Händen klopfen; oder mit den Händen rubbeln; oder die Ähren auskörnen ("schälen" sagt Charles).
Abb. 5: Die Ähren werden mit den Händen gerubbelt.
Abb. 6: Ein Kind körnt eine Ähre aus.
Die Getreidekörner werden zusammen mit der Spreu eingesammelt. Beobachtung: Mit den Füßen geht es schneller. Man hat nun eine Mischung aus Getreidekörnern und Spelzen (Spreu). Lucie schüttelt die Wanne mit dem Getreide, um die Spreu zu entfernen.
Bemerkungen: Es wird festgestellt, dass manche Ähren gut gedroschen sind, andere dafür etwas weniger oder gar nicht. Heute drischt der Mähdrescher das Getreide. Er drischt alle Ähren.
Versuche
"Wir werden das Getreide, so wie früher, mit dem Dreschflegel dreschen." Das Ganze spielt sich aus Platzgründen im Schulhof ab. Es werden die Werkzeuge vorgestellt: die Heugabel und der Dreschflegel.
Beschreibung der Heugabel:
- Axel kennt dieses Wort.
- Jason: "Sie sieht aus wie eine Hand, wie Finger."
- Charly: "Sie ist aus Holz."
- Die Lehrerin: "Was macht man mit der Heugabel?"
- Margaux: "Man trennt die Körner vom Stroh."
- Charly: "Man braucht sie zum Schieben, um Stroh aufzuheben."
Abb. 7: Kinder mit einer Heugabel
Beschreibung des Dreschflegels (die Kinder schauen in Sachbüchern oder im Internet nach):
- Charly: "Es hat ein großes und ein kleines Stück Holz."
- Johnny: "Es hat einen Stängel."
- Benjamin: "Es hat zwei Holzstücke."
- Davy: "Eine dicke Schnur."
- Axel: "Ein Seil."
- Wozu ein großer Stock? Charlotte: "Weil das ein Stängel ist."
- Mit welchem Teil drischt man das Getreide? "Mit dem Dicken!"
- Ein neues Wort kommt hinzu: "der Schlägel".
Verwendung: Wozu muss man das Getreide dreschen? Jason: "Um Getreide, um Körner zu haben."
Technische Funktion: Wie funktioniert der Dreschflegel? Problem: Es geht schwer, weil es kein Werkzeug für Kinder ist.
- "Man muss mit dem Ende schlagen."
- "Man muss den Schlägel zuerst hochheben."
- "Man muss auf die Ähren schlagen."
- "Das ist für die Erwachsenen."
- "Man muss fest draufschlagen."
- "Man muss ihn in der Luft schwingen."
- "Wir haben dennoch Körner bekommen und viele Körner aus den Ähren fallen sehen."
Abb. 8: Kinder mit einem Dreschflegel
Abb. 9: Kinderzeichnungen zum Dreschen von Weizen
3. Die Spreu vom Weizen trennen
Ausgangssituation
Was muss man tun, um die Spreu vom Weizen zu trennen?
Versuche
Lucie hat die Wanne mit den Getreidekörnern und der Spreu geschüttelt.
- "Was passiert mit den Körnern?" "Was passiert mit der Spreu?"
- "Die Spreu fliegt – aber die Körner fallen."
- "Man muss mit den Händen sortieren. Das dauert lange und es sind viele."
- "Man kann leicht draufschlagen. Man kann vorsichtig schütteln."
- Wie? "Von oben nach unten. Von links nach rechts. Von vorne nach hinten."
- "Die Körner gehen auf eine Seite. Die Spreu geht auf die andere Seite. Aber es dauert zu lange."
Abb. 10: Das Sieben
Die Kinder probieren es mit Sieben.
"Die Körner gehen nicht durch die Löcher."
"Wenn man stark schüttelt, fällt alles runter, hüpft alles
über den Rand."
Früher schüttelte man in einem großen Korb – in einer Getreideschwinge. Es gab auch Maschinen. Und heutzutage? Der mit dem Mähdrescher geerntete Weizen wird zum Bauernhof gebracht. Charles: "Jetzt macht der Mähdrescher alles."
Abb. 11: Ein Mann mit einer Getreideschwinge
Abb. 12: Eine Siebmühle
4. Umwandlung: vom Korn zum Mehl
Ausgangssituation
Wie zermalmt man das Getreide, um Mehl zu erhalten?
- Johnny: "Mit den Zähnen. Das ist schwer, aber es geht."
- Margaux: "Mit den Händen."
- Sarah: "Mit einem Stein."
- Dylan: "Mit dem Fuß. Nein, das geht nicht, das Korn ist zu klein, es bleibt in der Sohle stecken."
- Sarah: "Mit einem Hammer."
- Die anderen: "Mit einem Stein, mit einem Ziegel."
- Axel: "Mit einer Passiermühle, wie wenn man Kürbissuppe macht."
Es werden Küchengeräte und Gegenstände zum Mahlen, Zermalmen und Ausrollen zusammengesucht: eine Passiermühle, eine alte und eine elektrische Kaffeemühle, ein Stampfer, ein Mörser, ein Nudelholz, ein Stein, ...
Nachdem sie erste Vorschläge gemacht haben, werden die Kinder in Gruppen aufgeteilt. Die Lehrerin teilt die Küchengeräte auf die Gruppen auf.
Gruppenarbeit
Arbeitsgruppen:
- Arbeitsgruppe "Stein"
- Arbeitsgruppe "elektrische Kaffeemühle" (wird aus Sicherheitsgründen von einem Erwachsenen begleitet)
- Arbeitsgruppe "Passiermühle"
- Arbeitsgruppe "Handkaffeemühle"
- Arbeitsgruppe "Nudelholz, Stampfer und Mörser"
Nach den ersten Versuchen wird zusammengefasst: Was geschieht mit den einzelnen Küchengeräten? Geht es leicht? Warum? Geht es schwer?
- Mit dem Nudelholz: "Das geht nicht, das Getreide ist zu hart."
- Mit dem Mörser und mit dem Stößel: "Das geht zu schwer."
- Mit der Passiermühle: "Das geht nicht; das lässt sich nicht zermalmen."
- Mit den Steinen: "Das geht, aber es dauert zu lange." Manche zermalmen, ohne draufzuschlagen. Andere reiben die Steine. Viele Kinder schlagen lieber die Steine aneinander, ein Vorwand, um Lärm zu machen, bemerken aber, dass diejenigen, die die Körner zermalmen, es besser schaffen, Mehl zu bekommen.
- Mit dem Hammer: "Das geht."
- Mit der alten Kaffeemühle: Wenn die Kinder die Kurbel in die richtige Richtung drehen, geht es sehr schwer. Man braucht viel Kraft, aber die Körner werden zermahlen. Sie freuen sich darüber, das Mehl in das Schubfach fallen zu sehen, und sind sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
- Mit der elektrischen Kaffeemühle: "Das geht leicht. Das geht schnell. Das ist gut zermahlen. Das Mehl ist fein."
Abb. 13: Ein Kind zermalmt Weizenkörner zwischen zwei Steinen.
Abb. 14: Ein Kind mit einer alten Kaffeemühle
Abb. 15: Kinderzeichnung einer alten Kaffeemühle
Abb. 16: Kinder mit einer elektrischen Kaffeemühle
Die Mahlergebnisse der einzelnen Gruppen werden verglichen. Die Kinder sollen sich der Unterschiede der verschiedenen Mehlsorten bewusst werden. Jedes benutzte Küchengerät hat anders gemahlen und zermalmt. Die Ergebnisse werden zusammengestellt: weißes Mehl, Vollkornmehl, Kleie.
5. Das Sieben
Einleitung
Es wird an die unterschiedlichen Vorgehensweisen des Zermalmens und des Mahlens erinnert. Anschließend werden die Mahlergebnisse der vorherigen Unterrichtsstunde miteinander verglichen: "Es gibt Weißes. Es gibt Gelbes." "Das Weiße, das ist das Mehl. Das Gelbe, das ist die Kleie. Das ist die Haut des Getreidekorns."
Wir haben:
- aus dem mit den Steinen zermalmten Getreide grobe Körner,
- aus dem mit der alten Mühle gemahlenen Getreide feine Körner,
- aus dem mit der elektrischen Kaffeemühle gemahlenen Getreide sehr feine Körner erhalten.
Warum sind die mit der elektrischen Kaffeemühle gemahlenen Körner feiner?
Vergleich der erhaltenen Mehlsorten mit gekauftem Mehl
Wie bekommt man weißes Mehl? "Das Gelbe muss weg. Wir müssen die Kleie entfernen."
Wie können wir die Kleie entfernen? Wie können wir sie vom Weißen trennen? "Man macht es mit den Händen." "Das dauert zu lange."
Die Lehrerin: "Wir werden das Mehl mit einem Gerät sieben." Charlotte erinnert sich an das Küchengerät mit den Löchern, ohne es zu benennen. Man muss schütteln, so wie wir es mit dem Getreide gemacht haben. Die Schüler werden gebeten, Siebe, Durchschläge und Gitter mitzubringen.
Gruppenarbeit
Die Klasse wird in drei Arbeitsgruppen aufgeteilt. Jede Gruppe arbeitet mit einem anderen Werkzeug.
Abb. 17: Ein Sieb
Abb. 18: Kinder beim Sieben
Die verschiedenen Mehlsorten werden verglichen. Es bleibt trotzdem Kleie übrig, vor allem in der Arbeitsgruppe "Durchschlag." Das weißeste Mehl gibt es in der Arbeitsgruppe "Sieb". Welches ist das feinste Mehl? Alle Kinder haben sich beim Anfühlen für das gesiebte Mehl entschieden. Warum gibt es feineres Mehl? "Weil da große Löcher sind. Weil da kleine Löcher sind." Benjamin: "Die Kleie kann durchfallen, wenn die Löcher groß sind."
Vergleich und Beobachtung der Sieblöcher:
Das Gitter der beiden Siebe ist unterschiedlich. Eins ist noch feiner.
Durch dieses Sieb geht die Kleie nicht durch. Warum nicht?
"Das Mehl kann durchfallen, die Kleie aber nicht."
Die erhaltenen Mehlsorten werden gewogen.
Dylan: "Was heißt das: wiegen?"
Margaux: "Man kann sich so wiegen, im Stehen."
Versuch einer Zusammenfassung
Die Kleie fällt nicht durch die Gitter. Welches Sieb muss man nehmen, um weißes Mehl zu bekommen, wenn Kleie dabei ist? Man nimmt das feinste Sieb.
Die Siebmühle
Die Lehrerin bringt eine Siebmühle mit in die Schule. Schaffen es die Kinder, die das Prinzip des Siebens verstanden haben, allein herausfinden, wozu man eine Siebmühle verwenden kann?
Wozu diente der Gegenstand? Die Kinder schauen, beobachten, überlegen. "Da ist ein Griff; der dreht sich." "Damit kann man Getreide mahlen. Damit kann man Getreide zermalmen." "Da ist ein Sieb. Das ist zum Sieben."
Versuche
Die Kinder experimentieren. Sie bauen die Siebmühle auseinander und untersuchen sie. "Das dreht sich. Das Getreidekorn wird nicht zermahlen." "Die Kurbel macht, dass sich das Holzstück dreht." "Man kann schnell drehen." "Der Flügel macht, dass das Mehl geschüttelt wird."
Abb. 19: Kinder mit einer Siebmühle
"Das ist wie beim Sieb. Das Mehl fällt durch. Die Kleie bleibt drin, sie ist zu groß." Die Kinder experimentieren, vergleichen, folgern. "Also kann man damit sieben." "Anstatt zu schütteln, muss man drehen, dort ist ein Flügel, der dreht sich, also ist das eine Mühle." Im Sieb bleibt viel Kleie übrig. Das Sieb ist fein, deshalb geht die Kleie nicht durch. Das Mehl unten ist fast weiß. Es ist weich. Charles: "Damit das Mehl weiß wird, muss man es sieben, bis keine Kleie mehr drin ist." Ridwan: "Man muss den ganzen Tag sieben."
Abb. 20: Ein Kind mit einer Schüssel voll Mehl
Abb. 21: Sieb und Siebmühle
6. Bewertung
Den Arbeitsablauf verstehen
- Welchen Gegenstand muss man zum Mahlen, zum Sieben, usw. nehmen?
- Erklärung und Zusammenfassung der Ergebnisse
-
Argumentation:
- "Die Körner sind zu grob zermalmt, warum?"
- "Im Mehl ist viel Kleie, warum?"
- "Welchen Gegenstand muss man nehmen, um fast weißes Mehl zu bekommen? Warum?"
Gruppenarbeit
Es werden Vierergruppen gebildet, um die Getreidekörner zu Mehl umzuwandeln. Es müssen folgende Aufgaben erledigt werden:
- Das Getreide schlagen oder auskörnen.
- Die Spreu vom Weizen trennen.
- Das Getreide mahlen.
- Das Mehl sieben.
Das heißt im Detail:
1. Die Körner werden entfernt.
2. Sie werden mit den Händen sortiert.
- Man nimmt das Sieb, um die Spreu vom Getreide zu trennen. Man bläst darauf, die Spreu fliegt weg, die Körner gehen auf die eine Seite, die Spreu auf die andere.
- Man schüttelt von links nach rechts und von oben nach unten. Die Körner bleiben in der Hand.
3. Die Körner werden zermalmt:
- mit dem Stößel,
- mit dem Hammer,
- mit der Mühle.
- Mit welchem Werkzeug geht es am leichtesten?
4. Sieben, das bedeutet, die Spreu vom Mehl trennen.
Der chronologische Ablauf wird beachtet. Die einzige Verwirrung entstand bei der Benutzung der Siebmühle.
7. Besichtigung einer Windmühle
Die Klasse besichtigt die Mühle von Ablon. Die Besitzer der Mühle, Monsieur und Madame Sénécal, haben für uns ihre Mühle in Gang gesetzt.
Abb. 22: Eine Wassermühle
Wie funktioniert eine Mühle?
Es werden Parallelen zu den einfachen Arbeitsschritten der Kinder gezogen: Die Kinder haben das Getreide zermalmt – in der Mühle wird das Getreide zwischen den Mühlsteinen gemahlen.
Reaktionen der Kinder
- Charlotte: "Man sollte die Finger besser nicht in den großen Mühlstein stecken."
- Sarah: "Das kann man sowieso nicht, da ist Holz drumherum."
- Johnny: "Der untere Mühlstein dreht sich nicht."
- Yohann: "Wassermühlen, die gab es früher."
- Axel: "Es ist nicht das Rad, das das Wasser anschiebt, es ist das Wasser, das das Rad antreibt."
- Jason: "Der Müller dreht die 'Dinger' (Schleusen), damit das Wasser stärker läuft. Damit das Rad sich schnell dreht."
- Ridwan: "Das sind Zahnräder."
- Charles: "Das Rad hinter der Mauer ist groß, deshalb drehen sich die Zahnräder. Da ist ein mittleres Rad und auch ein kleines."
- Margaux: "Durch das Rad drehen sich die Zahnräder, durch die Zahnräder dreht sich der Mühlstein."
- Charlotte: "Der Getreidesack wird mit der Kette aufgehängt."
- Benjamin: "Oben werden die Bretter (Falltür) geöffnet."
- Alexis: "Der Sack wird hochgezogen, danach fällt das Getreide in eine große Kiste (in den Fülltrichter), das Getreide fällt herunter und wird ein bisschen geschüttelt."
- Dylan: "Die Getreidekörner fallen zwischen die Mühlsteine. Sie werden zermalmt. Und das Mehl, das fällt durch ein Rohr nach unten, das ist Vollkornmehl."
Foto 18: Ein Mühlrad
Foto 19: Der Getreidesack an der Kette
Nach der Besichtigung der Mühle haben sich die Kinder folgende Fragen gestellt:
- Was ist das, was zermalmt?
- Yohann: "Die Zahnräder, die Kurbel dreht die Zahnräder. Schaut hinein, man muss das Schubfach herausziehen."
- Davy: "Ich weiß, warum das zermalmt, weil da Zähne sind."
Letzte Aktualisierung: 29.11.2023