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Homepage > Dokumentation > Pädagogik > Rolle der Lehrenden > Im Unterricht > Individuelle und Gruppenarbeit

Die individuelle und die Gruppenarbeit fördern

Autoren:
Publikation: 1.11.1998
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Gruppenarbeit entsteht in der Schule nicht spontan. Zusammenarbeit ermöglicht Gedankenaustausch und Auseinandersetzung, aber sie erschwert auch manchmal der/dem Lehrenden den Umgang mit der Klasse. Das Entdecken muss gefördert werden, dazu der mündliche Austausch und die Zusammenarbeit; die Schüler/innen brauchen Hilfe bei der Aufstellung und Prüfung von Hypothesen, bei der Beobachtung, beim Erklären und Argumentieren, bei der Unterlagenrecherche.

Meistens gehen die Lehrenden, die sich La main à la pâte verschrieben haben, folgendermaßen vor: Die Schüler/innen verteilen sich in Gruppen zu je drei oder vier, wobei jeder eine bestimmte Rolle hat (Verantwortliche/r für das Material, Sekretär/in, Berichterstatter/in der Gruppe...). In der Gruppe wechselt man zwischen individueller und gemeinsamer Arbeit. Untersuchungen, Diskussion, Aufstellung von Hypothesen, Versuche, Beobachtungen, Erklärungen, Argumentation, Unterlagenrecherche, alles geschieht immer auf zwei Ebenen: zunächst auf der Ebene der Gruppe, dann auf derjenigen der Klasse, wobei man unter Umständen, nach gemeinsamer Diskussion und Neuausrichtung der Untersuchung, zur Ebene der Gruppe zurückkehrt. Der Wechsel zwischen individueller und gemeinsamer Arbeit kommt dem fortschreitenden Aufbau naturwissenschaftlicher Kenntnisse zugute und dient zugleich dem durchgängigen Ziel der Erziehung zum/zur Mitbürgers/in.

Letzte Aktualisierung: 29.11.2023

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