Zulassen, dass die Schüler/innen sich irren und zeigen, wozu das gut sein kann
Autoren: | |
Publikation: | 1.11.1998 |
Herkunft: | La main à la pâte, Paris |
Der Irrtum ist ein Motor des Lernens. Im Unterricht muss man Versuch und
Irrtum der Schüler/innen stets zulassen.
Der Irrtum ist kein Fehler, er ist nicht zu vermeiden und er gehört zum
Lernprozess. Man muss von einem Alltagsdenken zum wissenschaftlichen Denken
kommen. Das ist eine andauernde geistige Gymnastik, damit man lernt
natürliche, auf Alltagserfahrung beruhende Ansichten zu verbessern.
Wenn man den Unterschied zwischen der eigenen und einer anderen, besseren
Auffassung begreift, bekommt man einen Sinn für die wissenschaftliche
Auffassung, die es sich anzueignen gilt.
Letzte Aktualisierung: 29.11.2023