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Homepage > Dokumentation > Naturwissenschaften > Elektrizität > Grundlagen > Stromkreise > Glühlampen

Glühlampen

Autor:
Publikation: 1.4.1998
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Wir verdanken diese brillante und leuchtende Erfindung dem Amerikaner Tho­mas Edison und dem Engländer Joseph Wilson Swan. Der Name "Glüh"lampe (umgangssprachlich: Glühbirne) rührt daher, dass in dem Glaskolben ein langer und feiner Metalldraht (aus Wolfram) erwämt wird, wenn durch ihn ein elektri­scher Strom fließt. Bei einer Temperatur von 3000 °C glüht er und leuchtet daher hell. Dieser Faden würde bei Kontakt mit der Luft sehr schnell verbren­nen. Deshalb wird er durch einen abgedichteten Glaskolben, der evakuiert und mit einem Edelgas wie Argon oder Krypton gefüllt wurde, geschützt.

Foto einer Glühlampe

Abb. 1: Eine Glühlampe (Foto: Tobias Mühlenbruch)

Bei einer Glühlampe wird allerdings der größte Teil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt, und nur ein kleiner Teil (etwa 2%) in sichtbares Licht. Glühlampen sind daher als Leuchtmittel sehr ineffizient. Dies ist auch der Grund, weshalb Glühlampen seit 2010 in immer mehr Ländern verboten sind (Australien war 2010 das erste Land mit einem Herstellungs- und Vertriebs­verbot für Glühlampen). Statt der Glühlampen werden energiesparende Leucht­mittel eingesetzt: Kompaktleuchtstofflampen (auch Energiesparlampen ge­nannt), Halogenlampen und LED-Lampen. Alle diese Lampen haben einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als Glühlampen.

In einer Leuchtstoffröhre (eine Energiesparlampe ist ebenfalls eine kleine gebo­gene Leuchtstoffröhre) befindet sich kein Glühfaden, sondern eine kleine Men­ge Gas. Wenn man an den Anschlüssen dieser Röhre eine Spannung anlegt und ein Strom fließt, gibt das Gas unsichtbares ultraviolettes Licht ab, das eine dünne Lumineszenzschicht (im Allgemeinen Phosphor) beleuchtet, die auf der Innenwand der Röhre aufgebracht ist. Diese Schicht wandelt das unsichtbare ultraviolette Licht in sichtbares Licht um.

Letzte Aktualisierung: 2.2.2016

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