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Homepage > Aktivitäten > Mechanik > Bewegung > Ich bin öko-mobil! > Umwelt und Lebensqualität > 7: Auswirkungen auf die Menschen > Körperliche Aktivität

7.3: Körperliche Aktivität bei der Benutzung verschiedener Verkehrsmittel

Autoren:
Publikation: 5.3.2015
Lernstufen: 23
Übersicht: Die Schüler vergleichen den Energieverbrauch beim Stillsitzen mit der Ener­gie, die es kostet, sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortzubewegen. Sie diskutieren, wie und warum das Fahrradfahren und/oder das Zufuß­gehen die Gesundheit fördern.
Angestrebte Kenntnisse:
  • Körperliche Bewegung ist gesund, Mangel an Bewegung macht krank.
  • Umweltfreundliche (sanfte) Verkehrsmittel sind (im Unterschied zum Auto) mit gesunder körperlicher Anstrengung verbunden.
Wortschatz: Kalorien, Energie
Dauer: 1 Stunde
Material:
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Ausgangsfrage

Die Lehrerin fragt: "Ist körperliche Betätigung gut für die Gesundheit? Wa­rum?". Die Schüler äußern ihre Meinung und begründen sie mündlich, sie ant­worten zum Beispiel: "Wenn man sich nicht bewegt, wird man dicker; Bewe­gung ist gut fürs Gehirn, denn man kommt auf andere Gedanken; körperliche Betätigung stärkt die Muskeln, man atmet freier; ...".

Daraufhin stellt die Lehrerin die nächste Frage: "Was passiert, wenn man sich körperlich betätigt?". Antworten sind etwa: "Man gerät außer Atem, man be­kommt Seitenstechen, das Herz schlägt schneller, man schwitzt."

Experiment (Einzelarbeit)

Es findet eine kleine Sportstunde statt, um:

Bevor sich die Kinder körperlich verausgaben, fragt die Lehrerin, wie man die "verbrauchte" Energie messen könnte. Man kann zum Beispiel einen Schritt­zähler benutzen (den manche Schüler von zu Hause kennen) oder eine Schritt­zähler-App für das Handy. Oder man begnügt sich damit, die Puls- und die Atemfrequenz zu messen (die Schweißmenge ist kein gutes Maß). Eine weitere Möglichkeit ist die verbrauchte Energie mithilfe eines Kalorienrech­ners zu bestimmen, zum Beispiel von dem Kalorienbedarfsrechner der TK oder der Zeitschrift Brigitte.

Wissenschaftliche und pädagogische Anmerkungen

  • Achtung! Die Messinstrumente liefern nicht unbedingt genau die ge­wünschten Angaben. Zum Beispiel zählt der Schrittzähler zwar die Schritte, berücksichtigt jedoch weder die Laufgeschwindigkeit noch das Körpergewicht. Dabei haben beide einen großen Einfluss auf den Ener­gieverbrauch.
  • Die Handy-Apps sind im Prinzip genauer, weil man bestimmte Da­ten eingeben kann – zum Beispiel das eigene Gewicht und die Schritt­länge. Außerdem wird über GPS die Geschwindigkeit bestimmt und damit die Anstrengung (die Leistung) berücksichtigt.
  • Es ist sinnvoll, eine Energieeinheit einzuführen, zum Beispiel die Kalorie (cal), die auch auf Nahrungsmittelverpackungen steht. Die Einheit "Ka­lorie" wird immer noch verwendet, auch wenn das "Joule" die SI-Ein­heit für die Energie ist. Eine Kalorie entspricht 4,18 Joule:
     
             1000 cal = 4180 J und 1 kcal = 4,18 kJ.
     
    Ein 10-jähriges Kind braucht etwa 2000 kcal (= 8360 kJ) pro Tag.
  • Im Alltag wird meistens fälschlicherweise "cal" für "kcal" geschrieben. In Abb. 1 bedeutet 22,87 cal eigentlich 22,87 kcal. Das ist sehr verwir­rend. Man kann sich einfach merken: Egal, ob bei Nährwertangaben cal oder kcal angegeben sind, gemeint ist immer kcal.

Foto: Schrittzähler-App eines Handys

Abb. 1: Schrittzähler-App eines Handys; neben der Schrittzahl werden auch die zurück­gelegte Strecke und die verbrauchten Kalorien angezeigt.

Literaturrecherche

Die Schüler haben nun erfahren, dass bei körperlichen Aktivitäten Energie ver­braucht wird. Die Lehrerin fragt jetzt: "Mit welchen körperlichen Anstrengun­gen ist die Fahrt mit verschiedenen Verkehrsmitteln verbunden?". Die Schüler sol­len insbesondere vergleichen, wie viel Energie der Körper verbraucht, wenn man zu Fuß geht, mit dem Fahrrad fährt, das Auto oder öffentliche Verkehrs­mittel benutzt. Beim Vergleichen sollten sie berücksichtigen, dass man, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, immer auch ein Stück zu Fuß geht. Die Leh­rerin verteilt das Arbeitsblatt 22 (Kalorienverbrauch bei körperlichen Aktivitä­ten).

Zusammenfassung

Die Klasse formuliert gemeinsam eine Schlussfolgerung.

Beispiel: Umweltfreundliche Verkehrsmittel sind (im Unterschied zum Auto) mit gesunder körperlicher Anstrengung verbunden.

Letzte Aktualisierung: 5.11.2025

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