Direkt zum Inhalt
Zum Ende des Inhalts
Zur Service-Navigation
Zur Suche
Zur Hauptnavigation
Zur Anmeldung/Registrierung

Homepage > Aktivitäten > Mechanik > Bewegung > Ich bin öko-mobil! > Ökomobilität > 12: Die ideale Stadt der Zukunft > Intermodalität fördern

12.1: Wie kann eine Stadt Intermodalität fördern?

Autoren:
Publikation: 5.3.2015
Lernstufen: 23
Übersicht: Die Schüler diskutieren anhand von zwei Beispielen, wie Intermodalität organisiert werden kann und welche Infrastruktur sie braucht.
Angestrebte Kenntnisse:
  • Bei der Verkehrsplanung und der Planung der Verkehrsinfrastruktur müs­sen alle Bevölkerungsgruppen einbezogen werden.
  • Die Bahnhöfe im Stadtzentrum sind die Knotenpunkte der Intermodali­tät.
Wortschatz: Interessengemeinschaften, Bevölkerungsgruppen, (kommunale) Aus­tauschplattform, Carsharing, Intermodalität, intermodales Verkehrssystem
Dauer: 1 Stunde
Material:
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Vorbemerkung

Vor dieser Unterrichtsstunde sollte sich die Klasse unbedingt (mindestens) mit der Unterrichtseinheit 11 (Verschiedene Verkehrsmittel – Multimodalität und Intermodalität) beschäftigt haben. Notfalls können die Schüler in der Schule im Internet zum Thema "intermodaler Verkehr" recherchieren.

Ausgangsfrage

Die Lehrerin bittet die Schüler noch einmal zusammenzufassen, was Intermo­dalität bedeutet. Anschließend kann sie fragen: "Was muss es in einer Stadt geben, damit Intermodalität möglich ist?". Es wird wahrscheinlich eine Menge Antwor­ten auf diese Frage geben, die sehr unterschiedlich ausfallen, je nach Schulklasse und Wohnort der Schüler. Eine große Rolle wird auch spielen, wel­che Un­terrichtseinheiten dieses Unterrichtsmoduls die Schüler bereits durchge­nom­men haben.

Tafelbild zur notwendigen Infrastruktur für eine funktionierende Intermodalität

Abb. 1: Notwendige Infrastruktur für eine funktionierende Intermodalität [1]

Literaturrecherche (Gruppenarbeit)

Die Lehrerin verteilt die Arbeitsblätter 43 und 44: "Die Kölner Innenstadt" und "Die Kleinstadt Betzdorf an der Sieg". Die Schüler vergleichen die beiden Bei­spiele. Was sind die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede? Sie beantworten Fragen wie: "In welchem Beispiel sind die Strecken zur nächsten Haltestelle eines öffentlichen Verkehrsmittels kürzer?". Sie können aufgrund der eigenen Erfahrungen auch Vermutungen anstellen: "In welchem Beispiel fahren die Busse öfter? Ist es günstiger, mit dem Fahrrad zu fahren?".

Gemeinsame Erörterung

Die Schüler vergleichen ihre Antworten und beschreiben die beiden Beispiele.

Vergleich der Infrastruktur der beiden Beispiele

Abb. 2: Vergleich der Infrastruktur für die Innenstadt einer größeren Stadt (Köln) und für eine Kleinstadt (Betzdorf an der Sieg) [1]

Die Lehrerin fragt nun: "Welche Rolle spielt der Bahnhof im Kölner Stadtzen­trum?". Die Hauptaufgabe des Bahnhofs ist natürlich, dass man dort zu den Regional- und Fernzügen gelangt, mit denen man an andere Orte in Deutsch­land oder in Europa fahren kann. Aber der Bahnhof bietet noch viel mehr. Die Schüler können die Dienstleistungen auf der Internetseite des Kölner (oder eines anderen) Bahnhofs recherchieren (Kölner Hauptbahnhof). Man kann im Bahnhof zum Beispiel einkaufen, essen und trinken, zur Bank gehen und Geld abheben oder sein Gepäck in einem Schließfach aufbewahren. Es gibt Fahrrad­stellplätze für das eigene Fahrrad, man kann sich aber auch (in unmittelbarer Bahnhofsnähe) ein Fahrrad mieten. Im Bahnhof gibt es außerdem eine Polizei­station, ein Fundbüro und die Bahnhofsmission für Hilfsbedürftige.

Die Schüler werden feststellen, dass sich der Bahnhof im Zentrum der Stadt befindet. Dort kreuzen sich mehrere S-Bahn- und U-Bahnlinien sowie zahlrei­che Straßenbahn- und Buslinien.

Bahnhöfe sind Begegnungs- und Aufenthaltszentren. Dazu tragen auch die Kla­viere bei, die in immer mehr Bahnhöfen stehen; wer nicht selbst spielt, kann zuhören.

Zusammenfassung

Die Klasse formuliert gemeinsam eine Schlussfolgerung.

Beispiel:

Der Hauptbahnhof ist das Eingangs- und Ausgangstor der Stadt. Er sollte Kno­tenpunkt der Intermodalität und ein Zentrum des öffentlichen Lebens sein.

Weiterführende Links


Fußnote

1: Abb. 1 und 2: In Anlehnung an Texte der 5. Klasse von Marion Fouret (Le Kremlin-Bicêtre)

Letzte Aktualisierung: 14.10.2024

Allgemeine Informationen Alphabetischer Index Sitemap Häufig gestellte Fragen La main à la pâte

Anmeldung

Passwort vergessen?

Registrieren