Ernährung der Pflanzen
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Publikation: | 30.8.2006 |
Herkunft: | La main à la pâte, Paris |
Bei den Pflanzen wird die Autotrophie durch die Photosynthese gesichert, das heißt die Fähigkeit, mit Hilfe von Lichtenergie aus Kohlendioxid und Wasser organische Substanzen zu synthetisieren. Daher spricht man von mineralischer Ernährung der Pflanzen. Pflanzen sind aber auch in der Lage zu atmen, d. h. Sauerstoff zu verwenden, um die während der Photosynthese synthetisierten organischen Stoffe abzubauen und dabei Energie zu gewinnen. Im Hellen laufen Photosynthese und Atmung gleichzeitig ab, während in der Dunkelheit nur die Atmung fortgesetzt wird. Die Organe, die kein Chlorophyll enthalten, wie die Wurzeln oder die Früchte, machen keine Photosynthese, sondern nutzen die bei der Photosynthese erzeugten organischen Substanzen als Substrat für die Atmung.
Eine Wasserpflanze, die Wasserpest | Blattzellen der Wasserpest |
Die Blattzellen der Wasserpest können gut unter dem Mikroskop betrachtet werden. Wie bei allen Pflanzen läuft die Photosynthese in den Chloroplasten ab, kleinen grünen Körnern in den Blattzellen, wenn die Pflanze Licht ausgesetzt ist. Die Photosynthese führt zur Bildung von Stärke, die sich in den Chloroplasten ansammelt.
Aufgrund des zuvor Gesagten beschränkt sich der Nährstoffbedarf der Pflanzen auf Wasser, Kohlendioxid und verschiedene Mineralsalze. Wasser ist nicht nur das wichtigste Medium für den Transport innerhalb der Pflanze (Wasser ist der Hauptbestandteil des Pflanzensaftes), sondern auch eine Substanz, die zusammen mit Kohlendioxid für die Photosynthese notwendig ist. Alle lebenden Pflanzenzellen brauchen verschiedene mineralische Ionen wie Natrium, Kalium, Phosphor usw., und zur Synthese stickstoffhaltiger Substanzen, insbesondere von Proteinen, braucht die Pflanze eine Stickstoffquelle. Meistens sind dies Nitrate aus dem Boden. Natürlich brauchen die Pflanzen für die Photosynthese auch Licht.
Letzte Aktualisierung: 29.11.2023