Totale, ringförmige und partielle Sonnenfinsternis
Autoren: | |
Publikation: | 22.9.2005 |
Lernstufe: | 3 |
Übersicht: | Es wird mit Hilfe von Pappscheieben der Unterschied zwischen einer totalen, einer ringförmigen und einer partiellen Sonnenfinsternis deutlich gemacht. |
Material: | Scheiben aus Pappe |
Herkunft: | La main à la pâte, Paris |
Es soll noch einmal der Unterschied zwischen einer totalen, einer ringförmigen und einer partiellen Sonnenfinsternis verdeutlicht werden. Sonne und Mond werden durch einfache Scheiben aus Pappe dargestellt. Die Sonne wird oben an der Wand des Klassenraums befestigt, so dass mehrere Schüler den Versuch gleichzeitig durchführen können. In Abb. 1 stellt der Kopf der Person die Erde dar, ihr Auge den Beobachter, der eine Sonnenfinsternis verfolgt. Auf dem Rechteck neben der Person ist dargestellt, was der Schüler sehen wird, wenn er den Versuch richtig durchführt.
Abb. 1: Simulation einer Sonnenfinsternis mit Pappscheiben
Zunächst versucht der Schüler mit angewinkeltem Arm die Position zu finden, bei der der "Mond" die "Sonne" gerade eben verdeckt (a): Er sieht nun eine totale Finsternis (die "Sonnenscheibe" wird natürlich nicht dunkel). Dann streckt er, ohne seine Position zu verändern, den Arm aus (b): Da der Mond nun die Sonne nicht mehr vollständig verdunkeln kann, sieht er einen "Sonnenring" um den Mond herum, also eine ringförmige Finsternis. Und wenn der Schüler den Mond ein wenig seitlich verschiebt, erscheint schließlich eine "Sonnensichel" (c): Damit ist eine partielle Finsternis entstanden, wie jene, die man am 3. Oktober 2005 oder am 20. März 2015 erleben konnte.
Letzte Aktualisierung: 29.11.2023