1.2: Welche Energiequellen treiben ein Schiff voran?
Autoren: | |
Publikation: | 9.3.2015 |
Lernstufen: | 2, 3 |
Übersicht: | Einführung des Energiebegriffs anhand der Entwicklungsgeschichte des Schiffs |
Angestrebte Kenntnisse: |
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Wortschatz: | Energiequelle, mechanische Energie, Energie der Muskeln, Windenergie |
Dauer: | 1 Stunde |
Material: | Für jeden Schüler: |
Herkunft: | La main à la pâte, Paris |
Literaturrecherche (Einzelarbeit)
Die Schüler befassen sich wieder mit den Bildern des Arbeitsblattes 3 (Schiffsgeschichte in Bildern). Die Lehrerin fragt sie: "Was brauchen die verschiedenen Schiffe, damit sie sich fortbewegen?".
Wissenschaftliche Anmerkungen
- Der Begriff "Energie" mag ganz spontan in der Diskussion auftauchen. Er lässt sich in vielfacher Weise definieren, je nach Kenntnisstand der Schüler. Hier begnügen wir uns mit einer sehr einfachen Definition: Energie ist das, was man braucht, wenn man etwas verändern will – zum Beispiel heizen, beleuchten, bewegen.
- Wir nennen hier bewusst nicht die Kernenergie als Antriebsenergie von Schiffen, denn sie wird nur bei sehr großen Kriegsschiffen und bei U-Booten eingesetzt.
Die Schüler benennen in ihrem Versuchsheft für jedes Schiff die Antriebsart (Riemen, Segel, Propeller, ...), die Energiequelle (Muskelkraft, Wind, Erdöl, Kohle, ...) oder/und die Energieform (mechanische Energie, Windenergie, thermische Energie).
Gemeinsame Erörterung
Die Synthese aller Antworten kann in Form einer dreispaltigen Tabelle erfolgen. Die Schüler tragen zu jedem Schiff die Energiequelle und die Energieform ein.
Die Lehrerin lässt die Schüler feststellen, dass Muskelenergie weder für den Transport schwerer Lasten noch für den schnellen Transport über weite Strecken sehr geeignet ist – auch wenn es in der Spätantike Schiffe mit über 1000 Ruderern und noch wesentlich mehr "Passagieren" (Streitkräfte) gegeben hat, sowie Schiffe (z. B. die Langschiffe der Wikinger), die auch über große Strecken beträchtliche Geschwindigkeiten erreicht haben.
Abb. 1: Energiequelle und Energieform verschiedener Schiffstypen [1]
Zusammenfassung
Die Schüler merken sich, dass ein Schiff seine Antriebsenergie aus verschiedenen Quellen beziehen kann. Sie sehen, dass die Antriebsenergie ein technologisches Merkmal in der Schiffsentwicklung darstellt: Riemen und Muskelkraft, Windkraft, Kohle und Erdöl. Sie formulieren schließlich eine gemeinsame Schlussfolgerung.
Beispiel: Im Laufe ihrer Entwicklung hat sich die Antriebsart von Schiffen verändert.
Fußnote
1: Abb. 1: 5. Klasse von Kévin Faix (Le Kremlin-Bicêtre)
Letzte Aktualisierung: 29.11.2023