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Homepage > Aktivitäten > Mechanik > Bewegung > Ich bin öko-mobil! > Ökomobilität > 9: Verkehrsmittel in Europa und auf der ganzen Welt > Entwicklung Personenverkehr

9.3: Entwicklung des Personenverkehrs

Autoren:
Publikation: 5.3.2015
Lernstufen: 23
Übersicht: Die Schüler machen eine generationenübergreifende Umfrage, um zu untersuchen, wie sich der Personenverkehr in den letzten 50 Jahren entwickelt hat.
Angestrebte Kenntnisse:
  • Der Personen- und Güterverkehr ist in vielen Lebensbereichen nützlich.
  • Im Lauf der Zeit erscheinen neue Verkehrsmittel und die Fahrzeiten ändern sich.
Wortschatz: Generation, Fahrkomfort
Dauer: 30 Minuten + 1 Stunde 30 Minuten in der folgenden Woche
Material:
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Ausgangsfrage

Die Lehrerin fragt: "Ist der Personenverkehr heutzutage der gleiche wie da­mals, als eure Eltern und Großeltern jung waren? Wie könnte man eine Ant­wort auf diese Frage finden?". Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder verteilt die Lehrerin die drei Arbeitsblätter (35, 36 und 37) oder sie lässt die Schüler selbst die Fragebogen entwerfen, mit deren Hilfe die Ausgangsfrage beantwor­tet werden soll. Wählt sie letzteren Weg, muss sie eine zusätzliche Unter­richtsstunde einplanen. Die Fragebogen müssen entworfen und besprochen werden.

Umfragen in den Familien (Einzelarbeit)

Während der Unterrichtsstunde beantworten alle Schüler den Schülerfragebo­gen (Arbeitsblatt 35 oder selbst entworfener Fragebogen). Die Fragebogen für die Eltern und Großeltern werden mit nach Hause genommen, verteilt und aus­gefüllt wieder mit zur Schule gebracht.

Ergebnisse der Umfragen (Gruppenarbeit)

Sind alle Fragebogen ausgefüllt und wieder in der Schule, werden sie auf drei Stapel verteilt, einen pro Generation. Man kann aus jedem Stapel wieder zwei machen, um für die Auswertung kleinere Schülergruppen bilden zu können. Auf diese Weise ist jeder einzelne Schüler stärker an der Auswertung beteiligt.

Jede Gruppe füllt die Tabelle zum Zusammenfügen der Umfrageergebnisse aus (Arbeitsblatt 38). Sie zählen aus, wie viele Personen die jeweiligen Verkehrs­mittel benutzen, wie lang ihr Weg zur Schule oder zur Arbeit ist, und so weiter. Bei der offenen Frage zur Entwicklung des Fahrkomforts versuchen die Schüler die Antworten in die Kategorien "schlecht", "mittel" oder "gut" einzuordnen.

Schüler sichten die Umfragebogen

Abb. 1: Schüler sichten die Umfragebogen [1].

Gemeinsame Erörterung

Wenn alle Fragebogen ausgewertet sind, vergleichen die Schüler die Verkehrs­mittel, mit denen sie selbst und ihre Eltern/Großeltern als Kinder zur Schule ka­men. Dabei muss eventuell die unterschiedliche Länge des Schulweges berück­sichtigt werden. Anschließend vergleichen die Schüler die täglichen Wege der Eltern und Großeltern: Länge, Zeit, verwendetes Verkehrsmittel, Fahrkomfort.

Im Allgemeinen stellen die Schüler immer wieder Ähnliches fest, vor allen Din­gen in Städten: Man geht immer weniger zu Fuß und fährt immer häufiger mit dem Auto.

Zusammenfassung

Die Klasse formuliert gemeinsam eine Schlussfolgerung.

Beispiel:

Die Schüler nutzen auf ihrem Weg zur Schule unterschiedliche Verkehrsmit­tel. Manche laufen, andere kommen mit dem Fahrrad, andere wiederum wer­den mit dem Auto gebracht oder steigen in öffentliche Verkehrsmittel. Vor 40 Jahren ging man zu Fuß zur Schule oder man nahm das Fahrrad. Unsere Eltern verbringen viel Zeit im Verkehr. Auch sie nutzen verschiedene Ver­kehrsmittel. Unsere Großeltern benutzten nicht die gleichen Verkehrsmittel wie wir. Sie bewegten sich weniger fort.

Mögliche Erweiterung

Diese Unterrichtsstunde ist Voraussetzung für die Unterrichtseinheit über den Pedibus.


Fußnote

1: Abb. 1: 5. Klasse von Anne-Marie Lebrun (Bourg-la-Reine)

Letzte Aktualisierung: 29.11.2023

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