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Homepage > Aktivitäten > Meteorologie > Klima > Das Klima, mein Planet und ich! > 1: Warum sagt man, dass sich das Klima ändert? > Einführung zum Klima

Einführung zum Klima

1 Einführung zum Klima 2 Unterrichtsstunde 1: Die Erde erwärmt sich!
Autoren:
Publikation: 5.12.2008
Lernstufe: 3
Ziele:
  • Die Schüler ihre Vorstellungen zum Klima äußern lassen.
  • Die große Vielfalt der Klimata auf der Erde erkunden.
Angestrebte Kenntnisse:
  • Diverse Landschaftstypen beschreiben und unterscheiden können.
  • Sich auf einer Weltkarte zurechtfinden.
Wortschatz: Klima, Niederschläge, Temperatur, Höhe über dem Meeresspiegel, geogra­fische Breite
Dauer: 1 Stunde
Material: Für die ganze Klasse:
  • eine große Weltkarte
  • Fotokopien im A3-Format der zwei Arbeitsblätter (1 und 2) mit Fotos ver­schiedener Landschaften
  • ein Atlas
Für jede Schülergruppe:
  • Fotokopien im A4-Format der Arbeitsblätter 1 und 2
  • Fotokopie einer Weltkarte (Arbeitsblatt 3)
  • von den Schülern mitgebrachte Unterlagen (Fotos, Postkarten, Zeitschrif­tenartikel) zu Gegenden oder Ländern, die ihnen bekannt sind
Herkunft: La main à la pâte, Paris

Die Ausgangsfrage

Die Lehrerin fragt die Schüler: "Was sagt euch das Wort 'Klima'? Was bezeich­net man mit Klima?" Die Schüler schreiben einige Sätze in ihr Versuchsheft und tauschen sich anschließend über ihre Gedanken aus.

Verteilen der Unterlagen

Die Lehrerin verteilt eine Weltkarte (Arbeitsblatt 3) und Farbfotos (Arbeitsblät­ter 1 und 2) an jede Schülergruppe und erteilt folgenden Arbeitsauftrag: "Auf der Weltkarte sind Zahlen eingetragen, die die Stellen markieren, an denen die Fotos aufgenommen wurden. Betrachtet die Fotos sorgfältig und legt sie dann auf der Karte auf die Zahl, zu der sie eurer Meinung nach gehören. Schreibt auf, weshalb ihr die jeweilige Zuordnung gewählt habt."

Um sicherzustellen, dass jeder die Aufgabe begriffen hat, kann man sie mit der ganzen Klasse für eins der Fotos durchführen und dabei genau erklären oder erklären lassen, was die Anzeichen sind, aus denen hervorgeht, zu welcher Gegend auf der Erde die abgebildete Landschaft passt.

Pädagogische Anmerkungen

  • Man kann ohne Weiteres einen Teil der Fotos der Arbeitsblätter 1 und 2 weglassen (oder sie durch Fotos ersetzen, die die Schüler mitgebracht haben). Man sollte allerdings darauf achten, dass eine hinreichende kli­matische (und geografische) Vielfalt "abgedeckt" wird: gemäßigte Zo­nen (ozeanisch oder subkontinental: Laub- und Mischwälder; kontinen­tal: weite Ebenen), Steppen und Wüsten, mediterrane Zonen (Hart­laubvegetation wie zum Beispiel Oliven­bäume, Korkeichen, Baumheide usw.), tropische Zonen (tropischer Regenwald, Savanne), Polarzonen (Eismeere, Permafrostgebiete).
  • Schwarzweiß-Fotokopien sind für diese Unterrichtseinheit nicht geeig­net. Sie sollten mit Farbfotos arbeiten. Wenn Sie sie nicht ausdrucken können/wollen, können Sie die Kinder die Fotos der beiden Arbeitsblät­ter auch am Computerbildschirm betrachten lassen.
  • Die Gruppen sollten nicht zu groß sein (max. 3-4 Schüler).

Überblick über die verteilten Unterlagen

Arbeitsblatt Nr. 3 in klein: Eine Weltkarte mit Zahlen

Abb. 1: Weltkarte (Arbeitsblatt 3)


Arbeitsblätter Nr. 1 und 2 in klein: Fotos verschiedener Landschaften

Abb. 2: Die Nummerierung der Fotos (Arbeitsblätter 1 und 2) verweist auf Orte auf der Weltkarte. Die Aufgabe der Schüler besteht darin, für jedes Bild die richtige Zu­ordnung zu finden (Bildnachweis).

Recherchearbeit anhand von Unterlagen

In dieser Aufgabe müssen die Schüler die Fotos beschreiben, die Besonderhei­ten der abgebildeten Landschaft erkennen und diese zu einer der großen Kli­mazonen zuordnen. Ist zum Beispiel eine Wüste abgebildet, stellen sie fest: trockene, unfruchtbare Landschaft, keine Vegetation oder lediglich eine ganz spezifische: Das lässt ein Wüstenklima vermuten.

Das Ziel der Übung ist, für jedes Klima die bestimmenden Faktoren zu benen­nen (Temperaturen im Sommer und Winter, Niederschlagsmengen, Höhe über dem Meeresspiegel, geografische Breite, Nähe zum Meer, usw.) und zu ver­stehen, wie diese Faktoren die Landschaften prägen.

Gemeinsame Arbeit

Nach etwa einer Viertelstunde oder auch mehr, je nach Niveau der Klasse, kommt ein Vertreter jeder Gruppe zur Tafel und bringt zwei großformatige Fotos an den entsprechenden Orten auf der großen Weltkarte an. Er erläutert die Entscheidung der Gruppe und benennt die Anzeichen, die sie zu dieser Zuordnung geführt haben. Die Zuordnung kann auf diese Weise von der ge­samten Klasse diskutiert werden. Falls sich die Klasse nicht einig ist, oder aber um die Zuordnung zu bestätigen, können zusätzliche Unterlagen herangezogen werden (zum Beispiel ein Erdkundebuch).

Die Schüler erkennen: Bestimmte Faktoren – wie Temperatur, Niederschlags­menge, Meeresnähe, Wind, geografi­sche Breite – sind für die verschiedenen Klimazonen charakteristisch. Sie beeinflussen die Bildung der Landschaften.

Gemeinsame Schlussfolgerung

Die Schüler entwerfen eine gemeinsame Zusammenfassung der Unterrichts­stunde. Sie beschreiben die Merkmale der verschiedenen Klimazonen und geben den Fotos Bildunterschriften (siehe Abb. 2). Sie unterstreichen die Vielfalt der Klimata auf der Erde.

Beispiel einer Schlussfolgerung: Es gibt auf der Erde viele verschiedene Kli­mata. Sie unterscheiden sich durch die Temperatur, die Niederschlagsmenge, die Entfernung vom Meer, die Höhe über dem Meer oder die geografische Brei­te. Die Klimata prägen die Landschaften, ganz besonders die Vegetation.

Letzte Aktualisierung: 29.11.2023

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