Der Wind, Luft in Bewegung – für die 4- bis 6-Jährigen
Publikation: | 1.5.2005 |
Lernstufe: | 1 |
Übersicht: | Nachdem die Kinder mit dem Phänomen "Wind" vertraut gemacht wurden, bewegen sie Gegenstände vorwärts, ohne diese zu berühren; sie machen sich bewusst, was Ein- und Ausatmen bedeutet und wählen die für den jeweiligen Zweck beste "Windquelle" aus. |
Ziele: |
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Dauer: | 4 Stunden + Verlängerung |
Material: |
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Herkunft: | La main à la pâte, Paris |
Je nachdem, ob sich die Kinder bereits früher im Kindergarten mit dem Thema Wind beschäftigt haben oder nicht, kann man auf die einleitenden Aktivitäten verzichten, die lediglich dazu dienen, die Kinder mit dem Wind und seinen Auswirkungen vertraut zu machen. Die weiteren Aktivitäten folgen keiner chronologischen Reihenfolge: Sie eröffnen Untersuchungswege für die Beantwortung neuer Fragestellungen, die während der ersten Beobachtungen und Versuche möglicherweise auftauchen.
Möglicher Ablauf
Aktivität | Arbeiten mit den Kindern | Sprachliche Arbeit | Angestrebte Kenntnisse und Fähigkeiten |
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Einführung: Woher weiß man, wie sieht man, dass es weht? |
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1: Wie wirkt der Wind auf unterschiedliche Gegenstände? |
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2: Wie kann man Wind im Gruppenraum erzeugen? Wie kann man Gegenstände in Bewegung setzen, ohne sie anzufassen? |
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3: Was passiert, wenn man pustet?
Und woher kommt die Luft, die aus dem Mund austritt? |
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4: Die beste "Windquelle" auswählen |
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Mögliche Erweiterung – Bastelstunden |
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Bemerkung: Der Erzieher sollte ganz besonders auf die Sicherheit der Kinder achten, wenn es um das Herumhantieren mit Plastiktüten oder den Einsatz von technischen Gegenständen geht.
Einführung
Wenn die Kinder sich zum ersten Mal mit dem Thema Wind beschäftigen, werden im mündlichen Austausch zunächst ihre Vorkenntnisse gesammelt. Beispiele von Antworten auf die Fragen "Was ist Wind?", "Woher weiß man, dass es weht?":
- "Wind, das ist, wenn die Bäume sich bewegen."
- "Das ist, wenn es kalt ist."
- "Der Wind schiebt die Blätter weg."
- "Der Wind bringt die Bäume zum Wackeln."
- "Wenn der Wind kommt, dann fallen die Blätter runter."
- "Die Luft, das ist der Wind."
Ausgehend von diesen Formulierungen, kann der Erzieher mehrere Fragestellungen hervorheben:
- Sinnliches Erkunden des Windes;
- Nachweis, dass Wind bewegte Luft ist;
- Einsatz verschiedener Gegenstände im Wind. Dazu kann man auf Vorschläge der vorherigen Aktivitäten ("Der Wind, Luft in Bewegung – für die 3- bis 5-Jährigen"), zurückgreifen, was zu einer gemeinsamen Grundlage von Wissen und Können führt, auf die man sich dann bei den nachfolgenden Untersuchungen beziehen kann.
- Das sinnliche Erforschen der Wirkung von Wind auf einen selbst, auf andere, auf beobachtbare Gegenstände der näheren oder entfernteren Umgebung ist ein notwendiger Zwischenschritt. Die eher für die jüngeren Kinder vorgesehenen Aktivitäten können bei den älteren schneller durchgeführt werden.
Aktivität 1: Wie wirkt der Wind auf unterschiedliche Gegenstände?
Die untersuchten Gegenstände können Teil der vertrauten Umgebung der Kinder sein, man sollte jedoch nicht zögern, auch andere – während der einführenden Aktivität noch nicht angesprochene – Gegenstände einzusetzen, insbesondere solche, die üblicherweise Windkraft nutzen oder anzeigen: Windräder, Segelboote (in mit Wasser gefüllten Plastikwannen), Windsäcke, Windmesser usw. Sie alle können von den Kindern erforscht werden. Es können bei dieser Gelegenheit aber auch technische Aufbauten von älteren Grundschülern getestet werden.
Die möglichen Auswirkungen des Windes vorhersehen
Die Kinder sagen voraus – erst alle zusammen, dann jeder einzeln –, welche möglichen Auswirkungen der Wind auf die Gegenstände haben wird. Der Erzieher hilft bei der Formulierung und ergänzt den Wortschatz, um insbesondere weniger vertraute Dinge zu bezeichnen (Windmesser, Windsack). Er schreibt die Vorschläge der Kinder auf (für jeden Gegenstand auf ein eigenes kleines Plakat zum Beispiel), indem er die vorausgesagten Beobachtungen so weit wie möglich schematisiert, damit die Annahmen, die es zu prüfen gilt, für die Kinder "lesbar" sind.
Experimentieren und die Beobachtungen einordnen
Die Kinder, in kleine Gruppen aufgeteilt, beobachten draußen im Wind das Verhalten ihres Gegenstandes und überlegen sich, wie sie ihre Beobachtungen so genau wie möglich den anderen mitteilen werden. Der Erzieher hilft bei der Wortwahl. Jede Gruppe sollte mehrere Gegenstände beobachten.
Zurück im Gruppenraum versucht jede Gruppe die Gegenstände, je nach beobachtetem Verhalten, in Kategorien einzuteilen. Dies kann auf einem Plakat festgehalten werden. Es gibt Gegenstände, die:
- fliegen (weg): Blätter, Stofffetzen, Federn;
- sich drehen: Windräder, Windmesser;
- sich aufblähen: Tüten, Windsäcke;
- sich schwimmend oder rollend vorwärts bewegen: Tischtennisbälle, Segelboote, Segelwagen.
Abb. 1: Ausprobieren der angefertigten Gegenstände
Ergebnis
Die verschiedenen Beobachtungen werden miteinander verglichen und den vorher schriftlich festgehaltenen Vorhersagen gegenübergestellt. Da die Zusammenfassung der Ergebnisse mit der ganzen Gruppe stattfindet, ist der Übergang zur nächsten Aktivität einfach. Es werden Vorschläge der Kinder aufgegriffen, die dazu dienen, eine Aussage zu überprüfen oder einen Punkt zu klären, über den sie sich nicht einig sind.
Aktivität 2: Wie kann man Wind im Gruppenraum erzeugen? Wie kann man Gegenstände in Bewegung setzen, ohne sie anzufassen?
Lösungen vorhersehen?
Der Erzieher hilft den Kindern bei der Formulierung ihrer geplanten Tätigkeiten. Er kann auch hier wieder alle Vorschläge, die für einen Gegenstand gemacht werden, auf einem eigenen kleinen Plakat festhalten.
Beispiele für Antworten der Kinder auf die Frage "Wie kann man diese Gegenstände in Bewegung setzen, ohne sie anzufassen?":
- Das Windrad: "Man muss rennen und pusten, damit es sich dreht."
- Das Boot: "Um das Boot voranzutreiben, muss man pusten, das Rad zum Drehen bringen, man muss um das Boot herumgehen, um zu pusten und es vorankommen zu lassen, ein Blatt Papier hin- und herbewegen, oder die Hand hin- und herbewegen, die Hand drehen".
- Der Windsack: "Wir werden ihn anpusten, man muss ihn hin- und herbewegen."
- Der Windmesser: "Man muss rennen, man muss pusten."
Die vorgeschlagenen Lösungen testen
Es ist sinnvoll, die Kinder auf genauso viele Gruppen aufzuteilen, wie Gegenstände vorhanden sind, die man untersuchen möchte, wobei jedem Kind ein Gegenstand zur Verfügung stehen sollte. Den Untersuchungen gehen folgende Arbeitsaufträge voraus:
- Die Gruppen sollen zu einem bestimmten, vom Erzieher festgelegten Zeitpunkt ihre Gegenstände tauschen (so dass jedes Kind jeden Gegenstand untersuchen kann).
- Jedes Kind soll eine der vorgeschlagenen Möglichkeiten auswählen und diese dann prüfen. Wenn eine neue Idee erst im Laufe der Aktivität aufkommt, wird sie natürlich ebenfalls berücksichtigt.
Während die Kinder mit den Gegenständen herumhantieren, hilft der Erzieher ihnen, das, was sie gerade machen, und die beobachteten Ergebnisse mitzuteilen. Er fotografiert die Tätigkeiten der Kinder und die erzielten Wirkungen.
Sich austauschen
Eine erste Zusammenfassung der Ergebnisse direkt nach dieser Phase des experimentellen Untersuchens, versetzt die Kinder in die Lage:
- mündlich ihre Beobachtungsergebnisse zu kommunizieren; die Ergebnisse, wenn nötig, durch Vorführen zu untermauern;
- die verschiedenen Beobachtungen untereinander und mit ihren Annahmen zu vergleichen; zu diskutieren, um eventuell auf neue Fragestellungen zu kommen, die im Laufe weiterer Untersuchungen erforscht werden können.
Abb. 2: Mit einer Luftpumpe oder einem Windrad Wind erzeugen
Einige Beobachtungen der Kinder
Der Windsack:
- "Wir sind gerannt, der Windsack war schön gerade."
- "Wenn man ganz stark pustet, bewegt er sich ein bisschen."
- "Wenn man ihn ganz doll hin- und herbewegt, richtet er sich waagerecht auf."
Der Windmesser:
- "Wenn man ihn anpustet, dreht sich der Windmesser."
- "Wenn man rennt, dreht er sich nicht."
Das Windrad:
- "Wie sind gerannt, es hat sich gedreht."
- "Wir haben senkrecht auf das Windrad gepustet, es hat sich nicht gedreht."
- "Wir haben von der Seite darauf gepustet, es hat sich gedreht."
- "Wir haben es nach draußen gehalten (wo ein kleiner Wind wehte), es hat sich gedreht."
Das Segelboot:
- "Ich habe gepustet, das Boot ist ein bisschen vorangekommen."
- "Ich habe ganz stark auf das Boot geblasen, ich habe das Wettrennen gewonnen."
- "Ich habe meine Hand hin- und herbewegt, das Boot ist ein bisschen vorangekommen."
- "Ich habe gepustet, das Boot ist (am Wannenrand) hängengeblieben."
- "Ich habe (mit der Hand) an dem Rad des Bootes gedreht, das Boot ist nicht vorangekommen."
Ergebnis
Mit dieser Aktivität können:
- frühere Beobachtungen wiederholt werden. Mit Hilfe der aufgenommenen Fotos (die dafür geeigneter sind als Zeichnungen) wird sortiert, je nach ausgeübter Tätigkeit (pusten, rennen, der Wind) und beobachteter Wirkung (drehen, vorankommen, sich erheben);
- die beobachteten Ergebnisse interpretiert werden: Wenn man die Hand hin- und herbewegt, kommt das Boot voran. Von dieser Beobachtung ausgehend kann es zu folgender Art von Wortwechsel kommen: "Warum? Was macht, dass es sich bewegt? Mit der Hand erzeugt man Wind. – Woher kommt dieser Wind? Aus dem Hof", aber alle Türen sind geschlossen. "Von der Hand", aber wenn man sie nicht mehr bewegt, spürt man die Luft nicht. "Warum spürt man die Luft auf seinem Gesicht, wenn man die Hand hin- und herbewegt? Weil die Hand die Luft bewegt und damit Wind erzeugt." Man kann zum Schluss ein neues Experiment machen. Jedes Kind sucht sich einen Gegenstand aus, mit dem es dann feststellen wird, dass es auf das Gleiche herauskommt (man erzeugt in beiden Fällen Wind), ob man nun die Luft in Bewegung setzt oder den Gegenstand in der Luft bewegt;
- neue Fragestellungen aufgeworfen werden. Einige werden gleich im Anschluss für weitere Aktivitäten aufgegriffen. Dabei geht es um das Pusten und um das "Zuführen von Luft" (Luft zufächeln, belüften, ...).
Aktivität 3: Was passiert, wenn man pustet?
Überlegungen zum Pusten
Während der zweiten Aktivität mussten die Kinder das Pusten üben. Man kann nun Überlegungen und Beobachtungen zum Pusten anstellen:
- "Was passiert, wenn man pustet? Man erzeugt mit seinem Mund einen Luftstrom, der das Boot oder das Windrad in Bewegung setzt."
- "Woher kommt diese Luft, die aus dem Mund austritt? Aus dem Bauch." Die Kinder erwähnen in diesem Zusammenhang die Atemübungen, die sie während der Musikstunde machen. Man kann mit den Kindern die einzelnen Vorgänge und Bewegungen beim Atmen betrachten. Der Körper nimmt Luft auf (atmet ein) und man kann beobachten, wie sich der Brustkorb (da, wo die Lungen sind) hebt, weil die Luft in den Körper gegangen ist. Wenn die Luft wieder herauskommt, pustet man.
Überlegungen und Beobachtungen zur Kraft des Pustens oder der bewegten Luft
Es werden Fragen zur "Kraft" [1] des Pustens oder der bewegten Luft gestellt: "Ich habe ganz stark gepustet und das Boot ist ganz schnell vorangekommen." Es sei auf "Der Wind, Luft in Bewegung – für die 3- bis 5-Jährigen" verwiesen, für eine Auswahl an "Aktivitäten", die man je nach Kenntnissen der Kinder anpassen sollte.
Weitere Beobachtungen verdeutlichen die Verbindung zwischen der Kraft des Pustens und dessen Auswirkungen: Man kann zum Beispiel identische Luftballons nehmen, die alle schön prall aufgepustet sind und die an ihrer Öffnung mit Schlauchstücken unterschiedlichen Durchmessers verbunden sind (dünne, mittlere und dicke). Wenn damit die Segelboote angepustet werden, werden sie alle mit unterschiedlicher Geschwindigkeit vorankommen.
Durch die Beobachtung und den Vergleich der unterschiedlichen Luftballon-Schlauch-Vorrichtungen kann der Erzieher die Kinder dazu führen, einen (qualitativen) Zusammenhang herzustellen der Art: "Je dicker der Schlauch ist, umso mehr Luft kommt heraus und umso stärker wird das Boot angepustet. Es kann dann schneller vorankommen."
Diese zusätzliche Untersuchung kann durch den Erzieher selbst vorgeführt werden oder durch einige Kinder, die dem Erzieher bei den Experimenten assistieren.
Überlegungen und Beobachtungen über Apparate, die Wind machen
Wenn man draußen ein Windmesser benutzt, können die verschiedenen "Windstärken" beobachtet werden. Beim Herumexperimentieren mit diesem Instrument im Gruppenraum wurde festgestellt, dass je stärker man pustete, desto schneller drehte sich der Windmesser und je mehr wurde er angehoben. Der Erzieher kann nun erklären, wie dieses Gerät verwendet wird und wie es funktioniert. Die Kinder werden es im Laufe der kommenden Tage draußen ausprobieren.
Diese Frage nach der Kraft des Pustens oder der bewegten Luft kann die Kinder dazu bringen, nach anderen Methoden zu forschen, um "viel Wind zu erzeugen" und um zum Beispiel eine Segelregatta zu veranstalten.
Abb. 3: Wie kann man das Boot vorwärts treiben?
Die Kinder suchen in ihrer vertrauten Umgebung nach Gegenständen oder Apparaten, mit denen man "stark pusten" kann. Sie suchen unter anderem in Katalogen, auf Fotos und überprüfen Geräte, die der Erzieher vorgeschlagen hat. Dies ist der richtige Zeitpunkt, um weniger bekannte technische Geräte einzuführen: Luftpumpen, Föns, Blasebälge, ...
Die ausgewählten Objekte werden getestet. Die elektrischen Geräte werden nur vom Erzieher betrieben. Die anderen Geräte werden von den in kleinen Gruppen aufgeteilten Kindern untersucht. Sie sind beauftragt worden, die Wirksamkeit (Geschwindigkeit der bewegten Luft) der verschiedenen Geräte zu vergleichen.
Man kann letztendlich zu einer Rangliste kommen: Vom Gerät, das am stärksten bläst und das das Boot am schnellsten vorantreibt bis zum Gerät, das am wenigsten stark bläst und das Boot weniger schnell vorankommen lässt.
Aktivität 4: Die beste "Windquelle" auswählen
Andere Gegenstände oder Geräte, die nicht blasen oder pusten, haben jedoch auch die gleiche Wirkung gezeigt, sie haben "Wind gemacht", indem sie die Luft in Bewegung versetzt haben. Im Rahmen einer kurzen Aktivität kann man mit diesen Geräten experimentieren, indem man auch hier wieder ihre Auswirkungen auf alle oder einen Teil der bereits bekannten Gegenstände untersucht. Beim Studieren der Funktionsweise der Apparate kann man beobachten, dass sie "Wind erzeugen":
- indem sie Luft (hin- und her-) bewegen: Ventilator, Fächer;
- indem sie Luft "aufnehmen" und wieder "ausspucken": Pumpen, Atmen.
Die Kinder können beobachten (oder man sagt es ihnen), dass diese Geräte überall funktionieren, weil die Luft, die sie "verbrauchen" überall um uns herum ist. Der Erzieher knüpft so an die Unterrichtseinheit "Ist Luft Materie?" an.
Mögliche Erweiterung: Bastelstunden
Mit den 4- bis 5-Jährigen Windräder basteln
Hier kann man mit Hilfe einer schriftlichen Anleitung einen persönlichen Gegenstand anfertigen, mit dem man eine ganze Reihe von Untersuchungen durchführen kann, die weiter oben beschrieben wurden. Man kann mit ihm auch auf dem Schulhof spielen (mit oder ohne Wind) und ihn mit nach Hause nehmen.
Mit den 5- bis 6-Jährigen eine Vogelscheuche anfertigen
Wozu eine Vogelscheuche gut ist, wird den Kindern anhand von Märchen, Bilderbüchern, Fotos oder Miniaturvogelscheuchen erklärt. Die Vogelscheuche sollte sich beim kleinsten Windhauch bewegen und sichtbare oder akustische Signale von sich geben, die mit wachsender Windstärke stärker bzw. lauter werden. Die zum Basteln der Vogelscheuche verwendeten Gegenstände und Materialien werden mit Hilfe der "Wind erzeugenden Geräte" getestet.
Man kann – je nach vorhandenem Material – zur Anfertigung der Vogelscheuche alles Mögliche verwenden: Vom Windmesser, über kleine Glöckchen bis hin zu kleinen Metallpapierstreifen usw. Die Vogelscheuchen können dann auf dem Schulhof oder im eigenen Garten eingesetzt werden oder – falls die Gärtner einverstanden sind – in öffentlichen Beeten!
"Blase, Wind, blase
Lass die Wolken tanzen
Und die Haare der braven KinderBlase, Wind, blase
Nimm die Blätter mit
Und den Hut des Gärtners
Fff!
Weiterführende Quellen
Sachbücher
- "Die Luft-Werkstatt. Spannende Experimente mit Atem, Luft und Wind", Ulrike Berger, Velber, 2005
- "Was dreht sich da in Wind und Wasser? Energie aus der Natur", Gisbert Strotdrees und Gabi Cavelius, Landwirtschaftsverlag, 2003
- "Unser Wetter" aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?", Ravensburger, 2000
- Der große Xenos-Wetteratlas für Kinder, Maren von Klitzing, Hans G. Schellenberger, Xenos, 2004
- "Alles was ich wissen will. Wind und Wetter. Klima, Naturphänomene und Wetterbeobachtung.", Sally Morgan, Ravensburger, 2006
- "Wetter, Wind und Sturm", Norbert Golluch, Dorothea Tust, Betz, Wien, 2006
- "Sehen. Staunen. Wissen. Das Wetter", Brian Cosgrove, Gerstenberg, 2004
- "Wie wird das Wetter?", Jörg Kachelmann, Siegfried Schöpfer, Rowohlt, 2006
- "Wie wird der Wind? Was die Wolken uns sagen.", Alan Watts, Delius Klasing, 2005
Bilderbücher
- "Heute weht der Wind!", Hajo Blank, Coppenrath
- "Regenschirm und Sonnenschein", Wilfried Gebhard, Lappan Verlag, 2003
- "Auch eine Vogelscheuche braucht Freunde", Tim Preston, Maggie Kneen, Pestalozzi Verlag, 2000
- "Die Vogelscheuche", Gülsüm Cengiz, Sabine Adatepe, Saadet Ceylan, Schulbuchverlag Anadolu, 2004. Sprachen: Deutsch, Türkisch.
- "Die Vogelscheuche und der Schneemann", Mustafa Cebe, Ibrahim Cayir, Yasemin Yaka, Schulbuchverlag Anadolu, 2006
- "Vogelscheuche Fridolin", Pirkko Vainio, Nord-Süd-Verlag, 1994
- "Die Feder", Klaus Baumgart, Baumhaus Medien, 2003
- "Kleiner Dodo, lass den Drachen fliegen!", Serena Romanelli, Hans de Beer, Nord-Süd-Verlag, 1997
- "Die schönsten Drachen bauen und fliegen", Walter Diem, Urania, 2000
Audio-CD
- "Unser Wetter" aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?", Gabriele Libbach, Angela Weinhold, Jumbo Neue Meiden, 2005. Mit Wettergeräuschen.
DVDs
- "Abenteuer Wetter", BBC-Dokumentation, 2004
Spiele und Experimentierkästen
- "Wind und Wetter", Kraul, 2007
- "Wind-Generator", Experimentierkasten von Kosmos. Mit einem Windgenerator Wind erzeugen.
- "Luft", Experimentierbaukasten zum Thema Luft, Sauerstogg und Windkraft. Galileo 69099, 2004
Internetseiten
- Deutscher Wetterdienst: www.dwd.de
- Ausführliche Informationen zum Wetter: www.met.fu-berlin.de/de/wetter/
- Seite des Bundesverbandes WindEnergie e.V.: www.wind-energie.de
- Das Wetter in Österreich: www.wetter.at
- Das Wetter in der Schweiz: www.meteoschweiz.ch
Fußnote
1: Im alltäglichen Sprachgebrauch spricht man meistens von der "Kraft" des Windes oder von "Windstärke". Der wissenschaftlich korrekte Audruck ist "Windgeschwindigkeit".
Letzte Aktualisierung: 14.10.2024